Frühe Hitze und Dürre halten Europa in Atem

Frühe Hitze und Dürre halten Europa in Atem
Temperaturen über 40 Grad und Wasserknappheit: Viele Regionen Europas kämpfen mit dem Klimawandel. Der Norden Italiens ist geplagt von der schlimmsten Dürre seit 70 Jahren. Bauern fürchten um ihre Ernte.

von Irene Thierjung und Andrea Affaticati

Der Grundwasserspiegel im Wiener Becken – so tief wie schon lange nicht mehr; der Neusiedler See – auf einem historischen Tiefstand im Juni, wieder einmal. Und am Wochenende wurden in Vorarlberg 36,5 Grad Celsius gemessen. Österreich stöhnt seit Tagen unter der Hitze. Und weite Teil Europas tun das auch, mit teils erheblichen Folgen.

In Frankreich wurden bereits Temperaturen weit jenseits der 40-Grad-Marke gemessen, im Gefolge kam es zu schweren Unwettern. Hagelkörner in der Größe von Tennisbällen sorgten im Süden des Landes für schwere Verwüstungen. Auch in Süddeutschland lösten schwere Unwetter die vorangegangene Tropenhitze von fast 40 Grad ab. In Brandenburg tobten schwere Waldbrände.

Hitzepol war einmal mehr Spanien, wo bereits im Juni das Quecksilber auf 43,5 Grad hochstieg. In Italien wird nun gar Trinkwasser in einigen Städten knapp und rationiert, der Gardasee wird angezapft, um zu dem begehrten Nass zu kommen.

Kommentare