Katastrophe in Spanien: Nicht nur das Wasser, das plötzlich vom Himmel fällt

Katastrophe in Spanien: Nicht nur das Wasser, das plötzlich vom Himmel fällt
Dutzende Menschen kamen bei den schweren Unwettern in Spanien ums Leben. Der Klimawandel verstärkt solche Extremwetter.

Von Julia Macher, Barcelona

Eine dicke Schlammschicht bedeckt die Straßen. In den Absenkungen stapeln sich Autos wie Spielzeug übereinander. Auf einem verlassenen Lastwagen an A7 stehen Käfige mit teils verendeten Hühnern. 36 Stunden nach der großen Flut wird das Ausmaß der Katastrophe erst Stück für Stück ersichtlich. Mindestens 158 Menschen kamen bei dem schweren Unwetter in der Mittelmeerregion Valencia und im zentralspanischen Castilla-La Mancha ums Leben. 

Und immer noch werden viele vermisst. Das spanische Fernsehen schaltet fast im Minutentakt zu Menschen, die immer noch ihre Angehörigen vermissen. Rosana sucht ihre 80-jährige Mutter, die aus ihrem Dorf evakuiert werden sollte, kurz bevor die Flut kam. Seitdem fehlt jede Spur. Jorge vermisst seine Frau, die mit der gemeinsamen Tochter Freunde besuchen wollte. 

Sturzfluten mit extrem zerstörerischen Potential 

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