In sechs Monaten wird wieder gewählt

ÖVP, SPÖ und FPÖ haben noch nicht fixiert, wer Spitzenplätze einnehmen wird

Schon in sechs Monaten können die Bürger wieder ihre Stimme abgeben: Am 25. Mai 2014 findet die EU-Wahl statt. Und dieser Urnengang verspricht spannend zu werden.

In den Parteien laufen bereits die ersten Vorbereitungen. Einige Personalentscheidungen sind schon gefallen, manches ist noch nicht entschieden: In der SPÖ möchte Delega­tionsleiter Jörg Leichtfried gerne als Spitzenkandidat an den Start gehen. Auch EU-Abgeordnete Evelyn Regner wird genannt. In der ÖVP – sie war 2009 mit 30 Prozent stärkste Partei – sind die Würfel noch nicht gefallen. Delegationsleiter Othmar Karas würde gerne als Nummer eins ins Rennen gehen. Offen ist aber noch, ob ÖVP-Chef Michael Spindelegger ihm seinen Sanktus gibt.

Für die Freiheitlichen (2009: 12,7 Prozent) kämpft EU-Mandatar Andreas Mölzer. Auch die Wiener Landtagsabgeordnete Barbara Kappel würde gerne nach Brüssel gehen. Ebenso im Gespräch ist FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky. Offiziell wollen die Blauen ihre Kandidatenliste erst im Jänner 2014 beschließen.

Die Grünen werden das am Sonntag tun. Auf Platz eins wird Ulrike Lunacek kandidieren (siehe oben).

Für die Neos wird Nationalratsabgeordnete und Vize-Klubchefin Angelika Mlinar an erster Stelle der Kandidatenliste stehen.

Hans-Peter Martin hat sich noch nicht endgültig festgelegt, es deutet aber vieles darauf hin, dass der Einzelkämpfer wieder antritt. Bei der EU-Wahl 2009 hatte er (mit Unterstützung der Kronenzeitung) 17,7 Prozent erreicht. Offen ist noch, ob das Team Stronach und das BZÖ kandidieren werden.

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