Kahlschlag bei grüner Politik? So sieht die neue EU-Strategie aus

EU Commission weekly college meeting in Brussels
Ein "Kompass für Wettbewerbsfähigkeit" soll Europas Wirtschaft vor allem von grünen Regulierungen befreien. Bleibt die EU beim Kampf gegen den Klimawandel auf Kurs? Kritiker warnen.

Ursula von der Leyen nennt es den "Polarstern" ihrer neuen EU-Kommission und auch ansonsten spart das Strategiepapier namens "Kompass für Wettbewerbsfähigkeit", das die EU-Kommissionschefin am Mittwoch persönlich in Brüssel vorgestellt hat, nicht mit Superlativen und großen Zahlen. 

25, für kleine und mittelgroße Firmen sogar 35 Prozent aller Berichtspflichten, die die EU derzeit vorsieht, sollen wegfallen. Ein gigantischer Abbau von Bürokratie, wie ihn die EU schon mehrfach unter Von der Leyens Vorgängern versprochen hat.

Diesmal aber soll es ernst werden, wie hochrangige Mitarbeiter der Kommission auch abseits der Mikrofone versprechen. Seit Monaten arbeite ein eigens und aus mehreren Abteilungen der Kommission zusammengestelltes Team an den Plänen und es sei das persönliche Anliegen der Chefin, die Reformen so rasch wie möglich in der Praxis umzusetzen. Im  Mittelpunkt stehen jene Berichte, mit denen Unternehmen die Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und soziale Verantwortung ihrer Geschäfte belegen müssen. Doch was ist dran an diesem Kompass, was steckt drin - und was ist jetzt zu tun? 

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