Die neuen Gastarbeiter: Auf Jobsuche ohne Grenzen

Die neuen Gastarbeiter: Auf Jobsuche ohne Grenzen
Seit 1. Jänner ist der Arbeitsmarkt in ganz Europa auch für Rumänen und Bulgaren offen. Es tobt eine Debatte über die Flut von „Sozialtouristen“.

Stefan Cirpaci hat einen Traum. Der 20-jährige will einmal in einer Küche arbeiten. Die Teller waschen, Erdäpfel schälen, Zwiebel schneiden. „Ich würde auch kellnern. Aber mein Deutsch ist nicht gut“, sagt der Rumäne.

Vor zwei Monaten kam Cirpaci nach Wien. In der Hoffnung auf eine Arbeit, von der er leben kann. Jetzt verkauft er die Obdachlosen-Zeitung „Augustin“. Genauso wie seine Freunde, ebenfalls Landsleute. „In Rumänien gibt es kein Geld. Kein Essen. Nix gut. Katastrophe“, erklärt er. „Ich würde jede Arbeit machen. Egal“, erklärt er.

Zukunft kostet 63 Euro

Der 20-Jährige aus Arad steht am Busbahnhof in Wien-Erdberg. Im Minutentakt kommen Busse aus halb Europa an. Und fahren wieder weg. Nach London, Bukarest, Sofia oder Hamburg. Die Schlange beim Ticket-Verkauf ist lang. Und wird nicht kürzer. Die Busse sind voll. Die Aschenbecher im Wartebereich auch. Ankommende und Abfahrende drängeln aneinander vorbei. Bus fahren – die günstige Alternative zu Bahn oder Flugzeug. Deutsch hört man nur selten.

Die große, weite Welt. Zu erschwinglichen Preisen. England hätte es werden können. Oder Frankreich. Oder Deutschland. „Aber die Fahrt nach Wien war am billigsten“, erklärt Cirpaci. „Und es ist nicht so weit weg von daheim.“ Deshalb kam er hierher. 63 Euro kostet ein Platz im Bus von Bukarest nach Wien. Fast 20 Stunden dauert die Fahrt in eine hoffnungsvolle Zukunft.

Diese Fahrt hat auch Freund Paul Muntean vor drei Jahren auf sich genommen. „Schau“, sagt er in gutem Deutsch. „In Rumänien verdiene ich im Monat 170 Euro. Eine Packung Zigaretten kostet 2,70 Euro. Wie soll sich das ausgehen?“ Auch er ist nach Wien gekommen, um hier zu arbeiten. Bisher durfte er das nicht. Und so verdient auch er sein Geld als Augustin-Verkäufer. 20 Euro pro Tag nimmt er damit ein. „Nicht viel“, sagt er. „Aber es geht sich aus.“ Paul hat zwei Kinder und eine Frau zu versorgen. Jetzt hofft er auf einen „ordentlichen Job“. „Bei einer Reinigungsfirma vielleicht.“

Mihae Airimesei hat bereits in Österreich gearbeitet. Offiziell, wie er dachte. „Ein Jahr lang war ich in einem Installateur-Betrieb“, sagt der Rumäne. Plötzlich stellte das AMS fest: Sein Arbeitgeber hatte nie einen Beschäftigungsbewilligungsantrag gestellt. Airimesei verlor den Job und versteht die Welt nicht mehr: „Ich dachte, in Österreich kann es so etwas gar nicht geben.“

Jetzt will er wieder mit der Jobsuche beginnen. Denn arbeitslos war er vorher noch nie. „In Rumänien habe ich Matura gemacht, dann elf Jahre lang in einem Industriebetrieb gearbeitet.“ Doch die Firma sperrte zu. „Es gibt keine Industrie mehr. Und keine Arbeit in der Landwirtschaft.“ Airimesei fand schließlich eine Stelle als Berater in einem Baumarkt, 120 Kilometer von daheim entfernt. „Meine Familie habe ich nur mehr ein, zwei Mal im Monat gesehen. Das geht doch nicht“, sagt er.

Schließlich versuchte seine Frau in Österreich als selbstständige Schneiderin ihr Glück. Airimesei machte Installateur-Kurse, kam nach, wurde engagiert – und verlor wieder alles.

Er hofft nun auf einen Neustart. Denn Weg zurück gibt es für ihn keinen. „Mein Sohn geht hier in die HTL. Er ist in allen Gegenständen gut. Nur bei Englisch, da tut er sich noch schwer.“

Deutsche überall

Englisch, das ist für Tausende andere Gastarbeiter längst selbstverständlich, ist es doch auch in Wien ihre Arbeitssprache. So wie etwa den jungen Madrider IT-Experten Adrian Bolono, der bei Wiener Firmen die Chancen gefunden hat, die es in seiner Heimat nicht mehr gibt. Fast 3000 Spanier sind inzwischen in Österreich, eine wachsende, aber immer noch winzige Minderheit. Ohne 150.000 deutsche Gastarbeiter dagegen wäre der österreichische Arbeitsmarkt gar nicht mehr denkbar. Ob Kellner auf der Skihütte, Krankenschwester oder Verkäufer, die „Piefke“ sind überall – und manchmal klingt das sogar aus einem Wiener Mund inzwischen beinahe freundlich.

"Jeder, der gehen wollte, ist schon weg. Und ehrlich gesagt: Ich bin lieber Programmiererin hier als Putzfrau in London“, sagt Maya Parusheva. Sie ist in einer IT-Firma in Sofia beschäftigt. Dass britische Boulevardzeitungen jetzt vor einer Massenzuwanderung warnen, empfinden viele Bulgaren als Beleidigung. Nur wegen der zunehmend schlechten Beziehungen der Briten mit der EU, so ein Experte in Sofia, „werden Osteuropäer dämonisiert und geopfert“.

Dass aufgrund der aktuellen Arbeitsmarktöffnung viel mehr Bulgaren und Rumänen nach Österreich kommen, erscheint auch österreichischen Beobachtern unwahrscheinlich. „Das Auslaufen der Übergangsfristen wird einen zusätzlichen Zustrom von jährlich rund 5500 Personen – davon drei Viertel aus Rumänien und ein Viertel aus Bulgarien – in den ersten beiden Jahren bedingen“, meint man etwa beim Sozialministerium in Wien. Das würde sich kaum auf die Gesamtwirtschaft auswirken.

Derzeit leben etwa 67.400 Bulgaren und Rumänen in Österreich. Knapp 34.000 waren im Vorjahr hier beschäftigt, die meisten davon arbeiten laut AMS im Gastgewerbe, im Handel, im Gesundheitswesen oder im Baugewerbe. Im Dezember 2013 waren 5825 Personen bulgarischer oder rumänischer Herkunft arbeitslos gemeldet. Das sind nur 1,6 Prozent aller Arbeitslosen in Österreich. Der Großteil geht hier also einer regulären Arbeit nach oder studiert.

Stellenangebote

Viele Bulgaren und Rumänen sind schon in den Jahren nach dem EU-Beitritt 2007 ausgewandert. In den Ländern selbst herrscht jetzt nur bedingt Aufbruchstimmung. Ende des Vorjahres haben deutsche Betriebe begonnen in Bulgarien über Jobplattformen nach qualifizierten Arbeitskräften zu suchen, berichten bulgarische Medien. Viele Stellenangebote blieben aber unbeantwortet, weil die gesuchten Fachkräfte nicht die notwendigen Deutschkenntnisse mitbringen. Auch in Rumänien, berichtet Österreichs Wirtschaftsdelegierter in Bukarest, Rudolf Lukavsky, würden viele Agenturen per Zeitungsanzeige Arbeitskräfte suchen, vor allem Pflegerinnen. Die meisten Rumänen, die im Ausland arbeiten wollten, seien aber ohnehin schon dort:„Eine groß angesetzte Wanderung erwartet in Rumänien niemand.“

Ein paar bulgarische und rumänische Bürger erhoffen sich dennoch eine bessere Zukunft und Arbeit in Österreich, wie zum Beispiel Gabriela. Die gebürtige Bulgarin hat in den vergangenen Jahren in Spanien im Tourismusbereich gearbeitet. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage dort sucht die studierte Tourismusmanagerin nun einen Job in Österreich. Auch Adrian P. sucht eine Arbeit in Deutschland oder Österreich. „In Rumänien verdienen wir so wenig, dass es kaum zum Leben reicht“, sagt er. Redakteurin des biber-Magazins.

von Marina Delcheva, Redakteurin bei BIBER

Mitarbeit: Julia Damianova

Das britische Wirtschaftsmagazin The Economist zitiert in einem Bericht über Arbeitsmigranten einen bulgarischen Hotelangestellten: „Wenn britische Touristen ans Schwarze Meer kommen und sich hier wie Höhlenmenschen benehmen, saufen und raufen, sagen wir nichts. Wir Bulgaren benehmen uns besser, wenn wir in ein anderes Land gehen, um dort hart zu arbeiten.“ Das ist die enttäuschte Reaktion eines Mannes, der darüber liest, dass bulgarische Zuwanderer in britischen Medien vor allem als Sozialschmarotzer dargestellt werden. Vorurteile gegen Vorurteile aufzurechnen, das bringt uns in der Debatte um die Arbeitsmigration in Europa nicht weiter. Denn Menschen verhalten sich letztlich rational, auf der Suche nach ihrem Vorteil.

„Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh’n wir zu ihr.“ Das riefen Demonstranten in der postkommunistischen DDR im Frühjahr 1990. Oskar Lafontaine, damals noch Sozialdemokrat und SPD-Kanzlerkandidat, wollte auch nach dem Fall der Mauer die DDR-Bürger am Umzug in die BRD hindern. Aber die einzige Möglichkeit, die endlich freien Ostdeutschen in ihren Städten zu halten, lag in der schnellen Einführung der D-Mark. Sie versprach die Chance auf Wohlstand.

Nun sind wir heute in Europa in einer komplizierteren Situation als das wiedervereinigte Deutschland im Jahr 1990. Die Regierung Kohl musste eine einheitliche Währung einführen, da das Grundgesetz, die deutsche Verfassung, sogenannte „gleichwertige Lebensverhältnisse“ im ganzen Bundesgebiet verlangt.

Die Bürger profitieren von den vier Freiheiten

Der EU-Binnenmarkt garantiert ja die vier Freiheiten, dazu gehört die Freizügigkeit der Personen. Wir müssen uns nur immer wieder darüber klar werden, was das in aller Konsequenz bedeutet. Und wir müssen uns die Alternativen ansehen: Wenn der französische „Front National“ die Abschottung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt verlangt, dann wird die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Unternehmen noch mehr leiden. Der Verlust von Arbeitsplätzen wäre die logische Folge.

Außerdem: Die alternden Gesellschaften im Westen suchen dringend Fachkräfte, nicht nur Pflegepersonal. Dazu kommen gut ausgebildete Osteuropäer, die, wie der bulgarische Hotelangestellte, in alten EU-Ländern höhere Gehälter und bessere Aufstiegschancen erwarten. Arbeitsmigration in Europa wird also so normal und alltäglich werden wie in anderen Wirtschaftsräumen.

In der aufgeheizten Stimmung vor der EU-Wahl im Mai werden rechte Parteien laut vor der Zuwanderung warnen. Und alle Berechnungen, dass Bulgaren und Rumänen bisher mehr in die Sozialtöpfe des Westens eingezahlt als herausbekommen haben, leugnen. Dabei ist das größere Problem der „Brain Drain“ in Osteuropa. Die Volkswirtschaften brauchen ihre gut ausgebildeten Leute. Es ist die Verantwortung dieser Regierungen, ein besseres Umfeld für Investitionen und Arbeitsplätze zu schaffen, die EU wird dabei helfen müssen.

Die neuen Gastarbeiter: Auf Jobsuche ohne Grenzen

"Ich bin hier, um zu arbeiten, nicht um zu stehlen“, sagt Victor Spirescu, als er zu Jahresbeginn mit einem der ersten Flugzeuge in London ankommt. Victor ist einer von Hunderten Rumänen und Bulgaren, die seit 1. Jänner nach Großbritannien strömen. Er hat auch einen Job gefunden, in einer Autowaschstraße. „Ich hoffe, ich kann bald wieder nach Rumänien zurück – mit viel Geld in meiner Tasche.“

In seiner Heimat verdiente Victor zehn Euro pro Tag, in England will er das in der Stunde verdienen. Am liebsten im Bauwesen: „Darin bin ich richtig gut, und ich arbeite gern.“

Seit der Öffnung des Arbeitsmarktes auch für Bulgaren und Rumänen verfolgen britische Medien, vor allem der Boulevard, eine fast hysterische Berichterstattung: Gestrandete Neuankömmlinge, die in Marble Arch gleich neben Hyde Park und Oxford Street ihre Zeltcamps errichten – da gehen Geschichten wie die von Victor fast unter.

Die Briten fürchten sich vor allem vor dem Missbrauch des Sozialsystems. Deshalb wurde auch ein Gesetz geändert, sodass Immigranten erst nach drei Monaten Aufenthalts Anspruch auf Wohnungszuschuss und Zugang zum Gesundheitssystem erhalten.

„Priority Point“, eine von Rumänen für Rumänen konzipierte Homepage, versucht, Neuzuwanderern unter die Arme zu greifen. Die Betreiber der Seite sind stolz darauf, ihren Landsleuten zu helfen, Arbeit zu finden und bei Anträgen für Sozialleistungen zu unterstützen. So wird für 70 Pfund schwangeren Frauen geholfen, ihr Kind in England zu gebären und um einen Wohnungszuschuss bzw. um Kindergeld anzusuchen.

Ärzte, Pfleger gesucht

Die Zuwanderung kostet den Steuerzahler jetzt schon Milliarden, etwa durch die Belastung des Gesundheitssystems durch eine Art Gesundheitstourismus – laut Gesundheitsminister Jeremy Hunt „eines der größten Probleme des National Health Service.

Die Gesundheitsindustrie wird jedoch auch von den neuen Zuwanderern profitieren. Personalagenturen sind darauf spezialisiert, Jobs im Gesundheitssystem mit Osteuropäern zu besetzen. Pflegepersonal, Ärzte und Pharmakologen werden gebraucht. Diese werden kostenlos weitergebildet, einzige Voraussetzung: gute Englischkenntnisse.

Großbritannien verliert viele Ärzte an Australien und Neuseeland. Dort sind die Bedingungen besser, die Gehälter um einiges höher. Für bulgarische und rumänische Ärzte und Krankenschwestern ist die Entlohnung in Großbritannien jedoch vier Mal so hoch wie in ihren Heimatländern.

Aura Popa, eine Pharmakologien aus Rumänien, hat einen Job in Birmingham gefunden. Kinder und Ehemann blieben zu Hause: „Eine schwere Entscheidung, mein jüngstes Kind ist erst zehn Monate alt“, erzählt sie. Sie möchte drei Monate warten, um zu sehen, ob ihr Job zu einer Festanstellung wird, bevor sie ihre Familie nachkommen lässt. „Für mich wäre es ein Traum, wenn meine Kinder hier aufwachsen könnten und eine englische Schule besuchen dürften.“

von Hannah Brandstätter

In Europa gibt es zwei große Wanderungsbewegungen. Jene in Süd-Nord-Richtung ist neueren Datums: Seit der Krise hoffen Spanier, Portugiesen oder Griechen auf bessere Chancen im Norden. Das bewege sich aber auf „recht überschaubarem Niveau“, sagt Thomas Liebig, Migrationsexperte der Reiche-Staaten-Organisation OECD in Paris, zum KURIER.

Viel größer ist der Migrationsstrom von Ost nach West. „Dieser hat mit dem Fall des Eisernen Vorhangs eingesetzt und sich mit der EU-Osterweiterung intensiviert.“ Die Folge ist ein gewaltiger Aderlass: 1988, kurz vor dem Fall des Eisernen Vorhangs, war Bulgarien drauf und daran, die Marke von 9 Millionen Einwohnern zu knacken. Heute zählt die Bevölkerung 7,3 Millionen Köpfe. Ähnlich dramatisch ist die Bilanz in Rumänien: Vor zwanzig Jahren 23,2 Millionen, heute 20 – dafür arbeiten 3,5 Millionen im Ausland.

Unter den Auswanderern sind zwar viele Niedrigqualifizierte – laut deutschen Angaben hatten 46 Prozent der zugewanderten Rumänen und Bulgaren keinen Berufsabschluss. Andererseits waren 21 Prozent Akademiker – hoch qualifizierte Fachkräfte, IT-Spezialisten oder Medizinpersonal. Dieser „Brain Drain“ (Verlust an Hirnschmalz) kostet die Herkunftsländer ganze Generationen an gut ausbildeten Arbeitskräften. Die Migranten können ihren Angehörigen auch nicht mehr so viel Geld überweisen. Die Krise hat Spuren hinterlassen: 2008 schickten die Rumänen mehr als 4 Milliarden Euro in die Heimat. 2011 waren es nur 1,7 Milliarden.

Gut möglich, dass viele Rumänen künftig jene Chancen ergreifen, die sich in der Heimat bieten. Migrationsströme sind nämlich keine Einbahnstraßen, betont der OECD-Experte. Viele Polen, die in Norwegen, Großbritannien und Irland gearbeitet haben, sind längst zurückgekehrt – Polen hat die Krise viel besser durchtaucht als diese Länder. Auch Rumänien weist für die nächsten Jahre solide Wachstumsprognosen von 2 bis 3 Prozent auf. Die Arbeitslosenquote liegt schon jetzt mit 7,3 Prozent weit unter dem EU-Durchschnitt von 11 Prozent. Obendrein sieht es in Italien und Spanien, wegen der verwandten Sprachen über viele Jahre die beliebtesten Zielländer, wirtschaftlich momentan eher düster aus. 2010 ist deshalb Deutschland an die Spitze gerückt.

Für die meisten Migranten aus Osteuropa spielt Österreich nur als Durchreiseland eine Rolle. Die mit Abstand größte Gruppe an Zuwanderern sind in Österreich seit vielen Jahren die Deutschen – viele studieren hier oder arbeiten in Hotels und Restaurants. Im abgelaufenen Jahrzehnt haben die Deutschen 18 Prozent der Einwanderer ausgemacht.

Kein Sozialmissbrauch

Die Debatte über Sozialmissbrauch hält Liebig für verfehlt. Schließlich zahlen Migranten in Österreich um 2353 Euro pro Jahr mehr Steuern und Abgaben in staatliche Töpfe ein, als sie Sozialleistungen kassieren (Grafik). Bei Arbeitsmigranten im jungen Erwachsenenalter ist die Bilanz noch positiver.

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