Die meisten Demokraten wollen Biden nicht mehr als Kandidaten
Schlechte Nachrichten gibt es für Joe Biden ohnehin derzeit genug. So muss er gegen das Urteil des US-Höchstgerichtes, das einem Verbot von Abtreibungen Tür und Tor öffnet, mit allen Mitteln vorgehen. Außerdem kämpft seine Partei gegen eine chronische Schwäche in den Umfragen für die Kongresswahlen im Herbst.
Eigene Wähler enttäuscht
Jetzt aber muss der Präsident auch einstecken, dass seine eigenen Wähler sich von ihm abwenden. Biden sieht sich in alarmierendem Maß mit Zweifeln innerhalb seiner eigenen Partei konfrontiert. 64 Prozent der demokratischen Wähler sagen, dass sie laut einer Umfrage der New York Times als landesweite Wähler einen neuen Spitzenkandidaten im Präsidentschaftswahlkampf 2024 bevorzugen. Auch die Meinung zu seinen Führungsqualitäten hat sich verschlechtert und ihm magere 33-Prozent Zustimmung beschert. Biden hat ja bereits angedeutet, dass er 2024 wieder antreten will, allerdings wäre er dann 81 Jahre alt.
Sorgen wegen Krise
Wachsende Besorgnis über die Wirtschaft und die Inflation hat dazu beigetragen, die nationale Stimmung sowohl in Bezug auf Biden als auch in Bezug auf den Kurs der USA merklich düsterer zu machen. Mehr als drei Viertel der Wähler meinen, dass sich die Vereinigten Staaten in die falsche Richtung bewegen: ein allgegenwärtiges Gefühl von Pessimismus, das jeden Winkel des Landes, jede Alters- und Rassengruppe, Städte, Vororte und ländliche Gebiete sowie beide politischen Parteien umfasst.
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