Harrys großer Medien-Prozess: Der Prinz, der sich zierte

Harrys großer Medien-Prozess: Der Prinz, der sich zierte
Prinz Harry erschien am Montag nicht vor Gericht, was den Richter verärgerte. Heute soll er einem Kreuzverhör unterzogen werden, als erster Royal seit 130 Jahren.

Übertragungsvans mit Satellitenschüsseln, Journalisten mit gezückten Notizblöcken, Kameras und Polizisten in neongelben Warnjacken: Der Montagmorgen ist in London gemeinhin geschäftig, doch die Menschentraube, die sich gestern um kurz vor neun Uhr vor dem Seiteneingang des Londoner High Court eingefunden hat, ist ungewöhnlich groß. Aber es ist auch kein gewöhnlicher Prozess, der diese Woche in England über die Bühne geht. Mit Prinz Harry wird erstmals seit 130 Jahren ein Royal einem Kreuzverhör unterzogen.

Harrys „Lebenswerk“, der Feldzug gegen die Klatschpresse, geht in die nächste Runde. Sein konkreter Vorwurf: Journalisten der Mirror-Verlagsgruppe (konkret geht es um den Daily Mirror, den Sunday Mirror und Sunday People) hätten sowohl sein Handy angezapft als auch Privatdetektive beschäftigt, um an Storys zu kommen.

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