CSU-Politiker: Ausländische Fachkräfte sollen Wohnung nachweisen

Alexander Dobrindt.
Alexander Dobrindt verlangt von den Grünen eine Korrektur ihrer Haltung zur Zuwanderungspolitik.

Vor der neuen Runde der Sondierungsgespräche über eine Regierungsbildung in Deutschland hat CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt vor allem von den Grünen verlangt, Positionen zur Zuwanderungspolitik zu korrigieren. Fachkräfte, die im Rahmen eines speziellen Zuwanderungsgesetzes nach Deutschland kommen, sollten nicht nur einen konkreten Arbeitsplatz nachweisen müssen, sondern auch eine Wohnung, sagte Dobrindt Focus Online am Mittwoch.

"Klare Botschaft zur Begrenzung"

"Wir können schließlich auf diesem Wege nicht zusätzliche Probleme auf dem Wohnungsmarkt schaffen." Ein Koalitionsvertrag werde "nur dann unterschrieben, wenn er eine klare Botschaft zur Begrenzung der Zuwanderung enthält", sagte Dobrindt. Dazu gehöre die Einrichtung von Entscheidungs- und Rückführungszentren ebenso wie die Ausweitung der sicheren Herkunftsländer und das weitere Aussetzen des Familiennachzugs.

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