Cruz gewann Republikaner-Vorwahlen in Wyoming deutlich
Der Vorsprung von Donald Trump schmilzt damit auf 196 Delegierte.
Im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur bei den Republikanern hat Ted Cruz die Unterstützung aus Wyoming gewonnen. Er sicherte sich am Samstag alle 14 Delegierten des US-Bundesstaates. Damit schrumpfte der Vorsprung von Donald Trump. Der milliardenschwere Immobilienunternehmer hatte sich kaum um den ländlich geprägten Bundesstaat bemüht.
Trump kritisiert das Verfahren, wie die Delegiertenstimmen vergeben werden. Anders als in den meisten US-Bundesstaaten wird in
Wyoming wie auch in
Colorado nicht gewählt, sondern eine Versammlung bestimmt für wen die Delegierten entsandt werden.
Trump bezeichnete das bei einer Wahlveranstaltung in
Syracuse im US-Bundesstaat
New York als Manipulation.
Der Immobilienmogul hat bisher 21 Vorwahlen gewonnen,
Cruz nur zehn. Dennoch beträgt der
Vorsprung von
Trump nur 196 Delegierte. Das bedeutet, dass
Trump bei den verbliebenen Vorwahlen fast 60 Prozent der Delegierten hinter sich scharen muss, um bei dem
Parteitag der Republikaner im Juli automatisch nominiert zu werden.
Viele in der konservativen Partei wollen den Milliardär aber verhindern, weil sie dann bei der eigentlichen Wahl im November eine deutliche Niederlage gegen die Demokraten fürchten. Daher sind für
Cruz, den Senator aus
Texas, oder für
John Kasich, den Gouverneur aus
Ohio, auch kleinere Staaten mit nur 14 Delegierten im Rennen um die Nominierung der Republikaner wichtig. Die nächste größere Vorwahl findet am Dienstag in
New York statt.
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