Covid-Abenteuerurlaub in Madrid: Ausgehen mit Risiko

Covid-Abenteuerurlaub in Madrid: Ausgehen mit Risiko
Spaniens Hauptstadt hat den Ruf, besonders wenige COVID-Restriktionen zu haben. Ein gutes Reiseziel - wenn man sich traut.

Freitagnacht, vier Minuten vor elf Uhr, hantiert eine McDonalds-Angestellte an den Türen des Fastfood-Tempels am Plaza del Sol, im Zentrum von Madrid, herum. „Kann ich rein“, fragt ein junger Mann mit einem exotischen Spanisch. Vielleicht ist er Ausländer, vielleicht betrunken, vermutlich beides. „Wir haben geschlossen“, sagt die Mitarbeiterin. „Warum denn das“, fragt der Mann. Vielleicht kommt er auch von einem anderen Planeten.

Bis 23 Uhr geöffnet

In den letzten Wochen hat sich herumgesprochen, dass in Madrid die Läden, Restaurants und Bars offen sind, dass man Sport machen, ins Kino und Theater gehen kann. Die Ausgangssperre schränkt das Leben zwischen 23 und 6 Uhr ein, ansonsten ist man in der spanischen Hauptstadt weitgehend frei. Für Wiener, Pariser und Berliner müssen die Bilder wie ein Traum wirken, doch dieser kann sich jederzeit in einen Alptraum verwandeln.

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