Coronavirus: Rekordanstieg der Todesopfer in Italien um 627
Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien ist wieder sprunghaft angestiegen. 627 mehr Todesopfer als am Vortag wurden am Freitag in Italien gemeldet, was einem Rekordanstieg bei der Zahl der Toten seit Beginn der Epidemie entspricht.
Die Bilanz der Todesopfer kletterte damit auf 4.032 Personen, teilte der Zivilschutz in Rom mit.
Die Zahl der Infizierten kletterte von 33.190 auf 37.860 Menschen. 19.185 Infizierte befinden sich in Heimisolierung. 2.655 liegen auf der Intensivstation, das sind sieben Prozent aller Infizierten, teilte Italiens Zivilschutzchef Angelo Borrelli am Freitag in Rom mit.
Die meisten Todesopfer waren bereits von anderen Krankheiten belastet. 5.129 Menschen sind inzwischen genesen. In der Lombardei, die von der Coronavirus-Epidemie am stärksten betroffene Region Italiens, stieg die Zahl der Todesopfer auf 2.549, das sind rund 380 mehr als am Donnerstag.
Die Zahl der Infizierten lag in der Lombardei nun bei 22.264. 7.735 Menschen liegen im Krankenhaus, davon 1.050 auf der Intensivstation. "Wir erleben weiterhin eine kontinuierliche Steigerung bei der Zahl der Todesopfer und der Infizierten", gab der lombardische Gesundheitsbeauftragter Giulio Gallera zu. In Friaul stieg die Zahl der Todesopfer auf 38, jene der Infizierten auf 656. In Südtirol gab es bisher 17 Tote und 548 Infizierte.
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