Coronavirus: Firmen in Wuhan dürfen Betrieb wiederaufnehmen

Ein medizinischer Angestellter in Wuhan sprüht Desinfektionsmittel.
Chinas Staatschef Xi Jinping hatte die Epidemie in der hauptbetroffenen Provinz Hubei für eingedämmt erklärt.

In der chinesischen Millionenstadt Wuhan, Ausgangsgebiet des Coronavirus, dürfen einige Unternehmen wieder ihren Betrieb aufnehmen. Dies gelte unter anderem für Unternehmen, die wichtig seien für "globale Industrieketten", lautet die Darstellung der Regierung der Provinz Hubei, wo Wuhan liegt. Den Firmen müsse aber eine behördliche Genehmigung vorliegen.

Auch Betriebe, die Güter des täglichen Bedarfs herstellen, dürfen ihre Produktion wiederaufnehmenm, hieß es am Mittwoch. Es handelt sich auch um den öffentlichen Nahverkehr, die medizinische Versorgung und die Konsumgüterindustrie.

In der Elf-Millionen-Einwohner-Metropole Wuhan war das neue Coronavirus im Dezember erstmals bei Menschen aufgetreten. Seitdem wurden in Festlandchina knapp 81.000 Infektionen sowie mehr als 3.100 Todesfälle registriert, die meisten in Hubei.

Führung erklärt Virus für eingedämmt

Staatschef Xi Jinping hatte die Epidemie in ihrem bisherigen Epizentrum Hubei am Dienstag für "im Wesentlichen eingedämmt" erklärt. Die Behörden lockerten die Restriktionen, die seit der Verhängung der Quarantäne über Hubei vor eineinhalb Monaten gelten.

Die Führung um Xi hat also beschlossen, das Virus besiegt zu haben. Ob man dieser Botschaft glauben kann, ist eine andere Frage.

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