Coronavirus: 651 weitere Todesopfer in Italien

Bestatter mit Schutzmasken in Bergamo.
Das Land hat nun insgesamt rund 5.500 Tote durch die Pandemie zu beklagen. Etwa 3.000 Patienten sind auf der Intensivstation.

Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien ist erneut rasant gestiegen. 651 mehr Todesopfer als am Vortag wurden am Sonntag gemeldet. Der Zuwachs ist allerdings geringer als am Samstag, als die Zahl der Todesopfer um ein Rekordhoch von 793 gestiegen war.

Die Bilanz der Todesopfer überschritt somit die 5.000-Marke und stieg auf 5.476, teilte der Zivilschutz in Rom mit. Die Zahl der Infizierten stieg auf 46.638 - das sind 3.957 mehr als am Samstag. Auch die Zahl der neu angesteckten Personen stieg damit etwas langsamer als am Samstag.

Erfreulich: 7.024 genesene Patienten wurden verzeichnet. Etwas mehr als 3.000 Personen befinden sich auf der Intensivstation, weitere 23.783 Infizierte sind in Heimisolierung.

Gute Nachrichten kamen auch aus den lombardischen Städten Bergamo und Bresica: Zum ersten Mal wurde am Sonntag eine sinkende Zahl neuer Infizierter gemeldet.

Kein anderes Land ist stärker betroffen

Italien ist mittlerweile das weltweit am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffene Land.

Die Sanitäter zahlen einen hohen Preis für ihren Einsatz im Kampf gegen die Pandemie. 17 Ärzte sind seit Beginn der Seuche vor einem Monat gestorben. Rund10 Prozent aller Infizierten sind Sanitäter. Zwölf Mitglieder des Zivilschutzes wurden positiv getestet.

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