Corona-Tote: New York plant Gräber in Parks

Ein orthodoxer Jude mit einem Holzsarg in Brooklyn, New York.
"Es werden Gruben für je zehn Särge gegraben werden", prophezeite der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im New York City Council.

In New York könnte es wegen des Coronavirus schon bald den Anblick "vorübergehender Gräber" in öffentlichen Parks geben. Das schreibt zumindest Mark D. Levine, der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Rat der Stadt New York (dem gesetzgebenden Organ der Stadt).

"Ja, Sie lesen richtig", hatte Levine auf Twitter angefügt. "Es werden Gruben für je zehn Särge in einer Reihe gegraben werden."

In den amerikanischen Medien führte die Ankündigung zu massiver Aufregung. Wenig später relativierte Levine: "Dieser Tweet hat viel Aufmerksamkeit bekommen. Daher möchte ich klarstellen: Das ist eine Eventualität, auf die sich New York City vorbereitet, aber wenn die Zahl der Toten genügend sinkt, wird sie nicht notwendig sein."

Der Bundesstaat und die Metropole New York sind wie keine andere Gegend in den USA vom Coronavirus getroffen worden. Bis Montagvormittag hatte der Bundesstaat an der Ostküste mehr als 4.750 Corona-Tote zu beklagen.

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