Comeback der Linken in Argentinien

Rollentausch: Ex-Präsidentin Cristina Kirchner kandidiert als Vize-Präsidentin unter ihrem Ex-Kabinettschef Alberto Fernandez 
Bei den Präsidentenwahlen am Sonntag steht ein Machtwechsel bevor – mit einer alten Bekannten.

Herausforderer Alberto Fernandez blickt zufrieden in die Runde. Der linksgerichtete Kandidat, der kommenden Sonntag als Favorit in die Präsidentschaftswahlen in Argentinien geht, hat fast die gesamte argentinische Zivilgesellschaft zusammengebracht. Es geht um Armutsbekämpfung. Fernandez verspricht, was seine Zuhörer hören wollen. Er will einen „Bundesrat Argentinien gegen den Hunger“ gründen. Ziel dieser Institution sei die Bekämpfung der Armut. „Unsere größte Schande ist der Hunger. Wenn ich gewählt werde, werde ich mich an die Spitze der Kampagne gegen den Hunger setzen.“

Auch ein prominenter Armenpriester und der Chef der Caritas sind gekommen. Das sollte für kritische Nachfragen sorgen. Caritas-Präsident Carlos Tissera, Bischof von Quilmes, beeilte sich, zu betonen: „Die Kirche ist unparteiisch.“

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