USA

Boeing macht Trump einen guten Preis für seine Air Force One

Die Air Force One.
Nach der Drohung des designierten Präsidenten die Bestellung beim US-Flugzeughersteller zu stornieren, verspricht Boeing-Chef Dennis Muilenbert: "Wir werden es für weniger schaffen".

Nach den Drohungen Donald Trumps, den Auftrag für das neue Präsidentenflugzeug zu stornieren, verspricht Hersteller Boeing dem designierten US-Präsidenten einen guten Preis. Trump hatte kürzlich getwittert: "Boeing baut eine brandneue 747 Air Force One für künftige Präsidenten, aber die Kosten sind außer Kontrolle, mehr als vier Milliarden Dollar (3,86 Mrd. Euro). Streicht die Order!"

Bereits im Jänner in Auftrag gegeben

Boeing-Chef Dennis Muilenburg sagte am Mittwoch nach einem Treffen mit Trump in Florida: "Wir werden es für weniger schaffen." Er habe Trump sein Wort gegeben. Das Pentagon hatte Boeing im Jänner mit dem Bau der neuen Air Force One beauftragt. Die neuen Jumbojets vom Typ 747-8 sollen die alternden 747-Jets ablösen, die seit den frühen 1990er-Jahren den Präsidenten um die Welt fliegen.

Der Airbus-Rivale Boeing hatte zunächst nur einen Anfangsvertrag erhalten. Damit sollte ein Plan ausgearbeitet werden, der zeigt, wie die zwei Maschinen im vorgesehenen Kostenrahmen allen Anforderungen entsprechen können. Die US-Regierung hatte den Finanzrahmen des Programms zur Entwicklung und zum Bau der neuen Maschinen mit bis zu drei Milliarden Dollar angegeben. Den bisher mit der Regierung vereinbarten Vertragswert für die Planung der neuen Air Force One gibt Boeing mit 170 Millionen Dollar (159 Mio Euro) an.

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