Besetzte Gebiete: So bereitet Putin den Anschluss vor

Wladimir Putin
Die Scheinreferenden in der Ukraine sind beendet – wie erwartet behauptet der Kreml, dass die Menschen in den besetzten Gebieten zu mehr als 90 Prozent Teil der Russischen Föderation werden wollen.

Am Dienstagnachmittag verkündete der Kreml, womit alle Welt gerechnet hatte: Die Ergebnisse der „Referenden“ in den besetzten Gebieten der Regionen Lugansk, Donezk, Cherson und Saporischschja in der Ukraine seien alle mit mehr als 90 Prozent zugunsten des Anschlusses an die russische Föderation ausgegangen. Zumindest die ersten „Teilergebnisse“ besagten das. All das wird sich erheblich auf den weiteren Verlauf des Angriffskrieges in der Ukraine auswirken. Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen:

Wie sind die Abstimmungen abgelaufen?

Es ist nicht einmal klar, wie viele Einwohner ihre Stimmen in den vergangenen Tagen abgeben konnten. Beispiel die selbst ernannte „Volksrepublik Donezk“: Bis 2014 hatte die Region mehr als 3,6 Millionen Wahlberechtigte, gedruckt wurden etwa 1,5 Millionen Stimmzettel.

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