Folgt hier der nächste erfolgreiche Gegenstoß der Ukraine?
Die Blitz-Offensive der ukrainischen Streitkräfte Anfang September drängte die russischen Truppen aus dem Raum Charkiw über den Oskol-Fluss – 50 Kilometer mussten sie zurückweichen, um eine natürliche Barriere zu schaffen. Und diese zu halten. Doch es mangelt augenscheinlich an ausgeruhten Truppen – und ausreichend Truppen. Ein großer Teil der Soldaten wurde im Sommer nach Cherson abgezogen, um dort eine lange angekündigte ukrainische Gegenoffensive aufzuhalten – dieser Mangel macht sich bemerkbar: Mittlerweile haben ukrainische Kämpfer den Oskol an einigen Stellen überschritten, fünf Brückenköpfe errichtet.
Noch viel schwieriger dürfte die Lage der russischen Streitkräfte in der Kleinstadt Lyman sein: Von mehreren Seiten aus rücken die ukrainischen Truppen vor, versuchen, den für die Russen wichtigen Transport-Umschlagplatz abzuschneiden.
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