Autobombe in der Nähe von EM-Stadion gefunden

Autobombe in der Nähe von EM-Stadion gefunden
Die Bombe in der Nähe des römischen Olympiastadions wurde entschärft. Knapp vor dem EM-Spiel Italien-Schweiz.

Wie italienische Medien berichten wurde eine Autobombe in der Nähe des römischen Olympiastadions gefunden und entschärft. Nun sind die Untersuchungen in vollem Gange.

Die Autobombe lag im Stadtteil Prati, nur wenige Kilometer vom Stadion entfernt. Es waren viele Fans auf dem Weg zum Stadion unterwegs und mehrere Straßen wurden gesperrt, um den Fußverkehr zu ermöglichen. Gegen 17:40 Uhr wurde die Polizeizentrale über ein Auto mit verdächtigen Drähten in der "Via Tito Spiri" informiert. Die angrenzenden Straßen wurden für den Verkehr gesperrt und das Bombenentschärfungskommando wurde zum Tatort gerufen. Dort stellen die Ermittler fest, dass es sich bei der Bombe um eine rudimentäre Vorrichtung handelt.

Vorrichtung hätte explodieren können

Wie "Corriere dello Sport" berichtet, folgen die Ermittler einer Spur, die mit einer privaten Affäre zusammenhängt. Das Auto, an dem das Gerät befestigt wurde, gehört Marco Andrea Doria, dem Präsidenten der Tafel für die Sanierung von Parks und historischen Villen in Rom. Der Smart war mit einem Gerät ausgestattet, das Schießpulver und Bolzen enthielt und nach Angaben der Bombenentschärfer hätte explodieren können.

In einer Pressemitteilung des außerordentlichen Kommissars der Uefa Euro 2020 heißt es jedoch: „Die Nachricht über ein rudimentäres Gerät, das wenige Kilometer vom Olympiastadion in einem Auto zurückgelassen wurde, hat in keiner Weise mit der Fußball-Europameisterschaft zu tun, sondern es handelt sich um eine private Angelegenheit.“

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