Atom-Gespräche im Palais Coburg

Palais Coburg
Heute sollen in Wien technische Detailfragen geklärt werden.

Im Atomstreit zwischen dem Westen und dem Iran haben die Streitparteien ihre Verhandlungen heute im Wiener Palais Coburg fortgesetzt. Der Chef des technischen Expertenteams des Iran, Hamid Baeidinejad, meinte laut IRNA, dass in Wien bereits mit den Arbeiten am Text für einen endgültigen Vertrag begonnen wurde.

Am Donnerstag wollen die politischen Direktoren und technischen Experten die technischen Detailfragen in dem zwölf Jahre andauernden Konflikt erörtern. Zuvor war am Mittwoch die Sanktionsaufhebungsfrage im Mittelpunkt der politischen Gespräche zwischen EU-Verhandlerin Helga Schmid und dem iranischen Verhandlungsführer und Vize-Außenminister Abbas Araqchi (Araghchi) gestanden.

US-Vize-Außenministerin Wendy Sherman nimmt mit einer US-Expertendelegation ebenfalls an den Gesprächen teil. Die Verhandlungen werden auf drei Ebenen (politisch, technisch, organisatorisch) abgewickelt. Am 2. April hatten der Westen und der Iran in Lausanne einen politischen Rahmen-Konsens im Zwist um das iranische Nuklearprogramm erzielt. Dieser enthält Begrenzungen sowie Überwachungsmechanismen zur Kontrolle des iranischen Atomprogramms.

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