Arbeitskräfte-Mangel zwingt London zum Umdenken bei Zuwanderungspolitik

Arbeitskräfte-Mangel zwingt London zum Umdenken bei Zuwanderungspolitik
Rigorose Praxis im Zuge des Brexits könnte aufgeweicht werden – doch im Kabinett von Regierungschefin Truss regt sich Widerstand.

"Mitarbeiter gesucht“ – „Bewerben sie sich heute und starten sie noch diese Woche“ – „Wir stellen ein!“: Wie sehr britische Gastronomie- und Handelsunternehmen seit dem Brexit und der Corona-Pandemie an Personalmangel leiden, merkt man an Schildern, die dieser Tage Straßen in Städten wie St. Albans nördlich von London zieren. Aber auch in Landwirtschaft, Fleischindustrie, Gesundheitswesen, Logistik etc. fehlen Arbeitskräfte, die vor dem EU-Austritt oft aus Kontinentaleuropa kamen. Der Brexit brachte deutlich verschärfte Regeln für Angestellte aus der EU, samt teurer und aufwendiger Visa, mit Blick auf ein zentrales Versprechen: niedrigere Zuwanderung.

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