Abes langer Schatten

Abes langer Schatten
Bei der Wahl am Sonntag geht es nur darum, wie hoch die Regierungspartei gewinnt. Für Premier Fumio Kishida ist sie aber auch die erste Prüfung, aus dem Schatten seines Vor-Vorgängers zu treten

Der Premier der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt wird auch nach der Unterhauswahl am Sonntag Fumio Kishida heißen, kleiner wird der Druck auf ihn nicht. Die Umfragen bescheinigen den konservativen Liberaldemokraten (LDP) zwar einen klaren Sieg, allerdings dürften sie Sitze im Unterhaus verlieren. Zu holprig war der Kurs der Partei, die nach dem Rücktritt Shinzo Abes im vergangenen Jahr bereits einen Premier verheizt hat: Yoshihide Suga musste nach der desaströsen Corona-Politik rund um die Olympischen Spiele zurücktreten, Kishida übernahm.

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