Gedenktag am "Eisernen Vorhang"
Ein Freiluftmuseum in Fertörakos erinnert an die Flucht von DDR-Bürgern am 19. August 1989. Hier im ungarischen Nachbarort von St. Margarethen im Burgenland steht das Gittertor, das sich vor 25 Jahren einen Spalt öffnete und für Hunderte Freiheit bedeutete. Auf der grünen Wiese ist ein Stück Stacheldrahtzaun zu besichtigen, der jahrzehntelang Ost und West trennte.
Bedrohlich erinnert ein alter Wachturm an kommunistische Späher. Schaubilder vom "Paneuropa-Picknick" zeigen Szenen jenes August-Tages, an dem der Fall des Eisernen Vorhangs begann.
Spindelegger nützte das Gedenken an "25 Jahre Paneuropa-Picknick", um wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass "die ÖVP die Europapartei ist. Europa ist für uns keine Laune, sondern ein tiefes Anliegen". Der Vizekanzler würdigte Alois Mock, der damals mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Gyula Horn symbolhaft ein Stück Stacheldraht zerschnitt. Spindelegger vergaß nicht zu sagen, dass es "die ÖVP war, die der SPÖ die Erweiterung abgerungen hatte". Eine Delegation aus Sopron unter Leitung von Bürgermeisters Tamás Fodor dankte der ÖVP.
Kommentare