1 Mio. für das Leben von Robert Levinson

Ein Gesicht mausert sich zum Symbol: Der ehemalige FBI-Agent Levinson verschwand 2007. Die Behörden loben nun eine hohe Belohnung aus.

Es begann 2007, als sich das spurlose Verschwinden von Ex-FBI-Agent Robert Levinson langsam und zäh zu einer mysteriösen Geiselnahme entwickelte. Vor fünf Jahren kam der nunmehr als Privatermittler tätige Mann von einem Auftrag der iranischen Insel Kish nicht mehr zurück nach Hause in die USA, wo seither seine Frau unerlässlich für ihn kämpft.

Levinson hatte nach 22 Jahren seinen Dienst bei der Bundesbehörde quittiert und war laut seiner Familie im Iran, um in einer Schmuggel-Causa zu ermitteln. Doch das FBI hält ihn immer noch für einen "Teil der Familie" und setzt nun eine Belohnung von einer Million Dollar aus für Informationen, die zur Rückkehr des 63-Jährigen führen.

 

Geiselnahme

Erst drei Jahre nach seinem Verschwinden hat die Familie Levinsons ein Lebenszeichen erhalten: 2010 wurde ein Video geschickt, auf dem Levinson ausgemergelt wirkt. Ein Absender konnte nicht ermittelt werden, es gab auch keine Lösegeldforderungen.

Die USA gehen davon aus, dass er von einer Gruppierung im Grenzgebiet zwischen Afghanistan, Pakistan und dem Iran festgehalten wird. Der Iran gibt an, nichts über seinen Verbleib zu wissen. Die beiden Länder unterhalten seit Jahrzehnten keine diplomatischen Beziehungen mehr.

 

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