Zwischen Krieg und Sanktionen: Wie läuft die Erdbebenhilfe in Syrien?

Zwischen Krieg und Sanktionen: Wie läuft die Erdbebenhilfe in Syrien?
Die humanitäre Hilfe in Syrien wird durch Krieg, Sanktionen und vielen politischen Akteuren vor Ort erschwert.

Fast sieben Wochen ist das verheerende Erdbeben in der Osttürkei und Nordwestsyrien mittlerweile her, die Not der Bevölkerung nach wie vor groß – besonders in den betroffenen Regionen in Syrien, wo seit 12 Jahren Krieg herrscht.

Hilfe ist dort erst später als in der Türkei angekommen, wird erschwert durch die verschiedenen politischen Kräfte vor Ort: Größere und kleinere Teile Syriens werden regiert von Kurden, dem syrischen Regime von Machthaber Baschar al-Assad, Rebellengruppen und der extremistischen Miliz Hayat Tahrir al-Sham, kurz HTS. Auch die Sanktionen des Westens erschweren die Hilfe. Und dann wäre da auch noch das moralische Dilemma: Inwiefern sollte man mit einem Diktator wie Assad, dem Kriegsverbrechen an der eigenen Bevölkerung nachgesagt werden, zusammenarbeiten?

Wie es den Menschen vor Ort geht, und Hilfsorganisationen mit diesen Herausforderungen umgehen, schildert der Notfallhilfekoordinator, Julian Erjautz, vom SOS Kinderdorf Nothilfe Team in Syrien im KURIER daily.

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