Geldmangel - Paralympics in Rio drohen harte Einschnitte

Den Paralympics in Rio de Janeiro drohen wegen Geldmangels harte Einschnitte. Das gab das Internationale Paralympics Komitee (IPC) am Montag nach Gesprächen mit Rios Bürgermeister Eduardo Paes und der Staatsregierung in Brasilia bekannt.

"Wenn keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden, wird das Organisationskomitee (OK) weitere Kürzungen vornehmen müssen, zusätzlich zu denen, die bereits bei den Olympischen Spielen erfolgt sind", sagte IPC-Präsident Philip Craven.

Bürgermeister Paes sei bereit, 150 Millionen Real (42 Millionen Euro) aufzubringen. Allerdings gebe es die Hürde, dass die Regional- und Staatsregierung keine Mittel mehr zur Verfügung stellen dürfen. Um kurzfristig Geld zu bekommen, forderte Craven das OK auf, umgehend die bisherigen Geldflüsse offenzulegen. "Der einfachste Weg für das Organisationskomitee, an das Geld zu kommen, ist offen und transparent die Finanzunterlagen zu öffnen."

Eine Absage der vom 7. bis 18. September geplanten Spiele ist Craven zufolge kein Thema.

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