Gen Z in der Arbeitswelt: Anspruchsvoll und sprunghaft

Gen Z in der Arbeitswelt: Anspruchsvoll und sprunghaft
Die Smartphone-Generation steht nun mitten im Berufsleben. Expertinnen und Experten wollen wissen, wie sie tickt. Was wollen sie erreichen und wo zieht es sie hin?

Generation Zombie wurden sie anfänglich genannt. Warum? Weil sie auf ihr Smartphone fixiert durch die Welt liefen. Und eben diese Gruppe an Jugendlichen mischt jetzt die Arbeitswelt auf. Viele Expertinnen und Experten setzen sich seit jeher mit der Jugend und ihren Einstellungen zur Arbeit auseinander. So hört man öfter, dass die Gen Z nicht arbeiten wolle und schnell wieder kündige.

Gen Z braucht Sicherheit

Eine PwC-Österreich-Studie zeigt beispielsweise, dass Gen Z im Vergleich zu den Babyboomern weniger zufrieden mit ihrer Arbeit ist. Was die Jugend jedoch vor allem suche, sei Sicherheit. Die Covid-Pandemie soll da ihre Finger im Spiel gehabt haben. Das sagt zumindest die Umfrage des Instituts für Jugendkulturforschung. Laut ihr sei Arbeitsplatzsicherheit sogar wichtiger als mögliche Karrierechancen.

In der Studie des Instituts für Jugendkulturforschung aus 2014 sah dies jedoch noch anders aus: Damals waren gute Karrieremöglichkeiten unter den Top drei Kriterien für attraktive Arbeitsplätze. Noch anziehender als gutes Gehalt scheinen jedoch weiterhin nette Vorgesetzte und eine angenehme Belegschaft zu sein. Dieser Aspekt hat sich nicht geändert und stand 2014 schon auf Platz eins.

Welche Berufe interessieren die Generation?

Gesundheitsberufe, IT, Marketing, Finanzwesen wie auch Journalismus und PR werden als Berufe mit besonders guten Zukunftschancen erachtet. 2020 ergab die OECD Studie „Dream Jobs? Teenagers Career Aspirations and the Future of Work“ jedoch, dass es die Jugend in traditionellere Berufe wie Arzt, Lehrer, Manager, Anwalt, Architekt, Polizist zieht.

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