Verkehrsmaßnahmen: Diese Neuerungen erwarten Autofahrer 2026
Ab 2026 gibt es neue EU-Grenzwerte für den Abrieb an Bremsen und Reifen.
Mehr Kontrolle bei leichten Nutzfahrzeugen
Ab dem 1. Juli 2026 müssen nach EU-Regeln auch leichte Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 2,5 Tonnen im grenzüberschreitenden Güterverkehr oder bei Kabotage mit einem intelligenten Fahrtenschreiber (Smart Tacho 2, Version 2) ausgestattet sein. Dieser digitale Tachograph zeichnet Lenk- und Ruhezeiten, Geschwindigkeiten, Standortdaten und Grenzübertritte auf.
Viele Unternehmen müssen ihre Flotten vor dem Stichtag technisch nachrüsten und organisatorisch neu planen. In Österreich gilt diese Verpflichtung laut WKO für Transporteure mit entsprechenden Fahrzeugen. Die Fahrerkarte, Unternehmenskarte und die Datenarchivierung (Mindestspeicherdauer) sind verpflichtend.
Strategie gegen Verkehrsbelastung
Parallel zu technischen Neuerungen bei Fahrzeugen plant die EU vermehrt verkehrsregulierende Maßnahmen auf Stadtebene. In vielen Städten sind Zufahrtsbeschränkungen für bestimmte Fahrzeugtypen vorgesehen, um Luftqualität zu verbessern und Verkehr zu reduzieren. Derartige kamerabasierte Kontrollen sollen dynamisch je nach Fahrzeugtyp (z. B. Gewicht, Emissionsklasse) geregelt werden.
Kommentare