Mercedes G-Klasse: Verkaufsrekord für den Offroader aus Graz
Vor fünf Jahren vermeldete man noch stolz, dass über 20.000 Stück der G-Klasse in einem Jahr bei Magna Steyr in Graz produziert wurden. Im vergangenen Jahr wurden trotz nach wie vor vorhandenen Engpässen bei der Versorgung mit Halbleitern 41.174 G-Klassen ausgeliefert - das ist ein neuer Rekordwert für das Offroad-Urgestein, das seit 2018 in neuer Form zu haben ist.
Seit 1979 wurden bereits rund 450.000 Exemplare der G-Klasse produziert. Und es ist kein Ende in Sicht. Auf der IAA in München zeigte Mercedes die Studie eines elektrischen G, und die Elektrifizierung des Offroaders ist in Stuttgart schon beschlossene Sache. „Und wir machen unsere Ikone zukunftssicher, denn für den G wird es eine emissionsfreie Zukunft geben, die Baureihe wird elektrifiziert“, sagt Dr. Emmerich Schiller, Leiter des Produktbereichs Geländewagen und Geschäftsführer der Mercedes-Benz G GmbH in Graz.
Die Geschichte der G-Klasse begann 1972 mit einem Kooperationsvertrag zwischen der damaligen Daimler‑Benz AG und Steyr-Daimler-Puch, im Frühjahr 1979 hatte das Auto seine Premiere. Damals waren vier Motorvarianten mit einem Leistungsspektrum von 72 PS bis 156 PS lieferbar. Die Kunden konnten zwischen Cabriolets mit kurzem Radstand sowie Station-Wagen mit kurzem oder langem Radstand wählen.
Die Preise für eine G-Klasse bewegen sich aktuell zwischen 165.000 Euro für den G 350d und 270.000 Euro für einen AMG G 63. Übrigens entscheiden sich rund 60 Prozent der Kunden für eine Individualisierung über die so genannte "G Manufaktur".
2022 wird das Angebot um eine Professional Line Exterieur erweitert. Sie soll dem G einen noch markanteren Offroad-Look verleihen. Serienmäßig sind unter anderem Steinschlagschutzgitter für die Scheinwerfer, Schmutzfänger vorn und hinten sowie All-Terrain-Reifen und 18-Zoll-Räder im 5-Speichen-Design. Serienmäßig bekommt die G-Klasse im neuen Modelljahr auch dunkel getöntes Glas für die hinteren Seitenfenster und die Heckscheibe, eine Ambientebeleuchtung mit 64 statt wie bisher acht Farben, eine Vorrüstung für das Fond-Entertainment sowie eine Vorrüstung für eine Anhängevorrichtung.
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