Mercedes G-Class Experience Center in Graz: Was die Kunden erwartet
Noch ist nicht alles fertig. Die wesentlichen "Attraktionen" stehen aber schon. Auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts Nittner neben dem Flughafen Graz-Thalerhof hat Mercedes ein so genanntes G-Class Experience Center errichtet.
Sinn und Zweck der Anlage ist es, Kunden die Möglichkeit zu geben, den G entsprechend seiner Möglichkeiten in herausforderndem Gelände zu bewegen. Hierfür hat man unter anderem einen Hügel aufgeschüttet, der neben verschiedenen Steigungsgraden auch verschiedene Untergründe bietet - von Beton über Schotter bis hin zu grobem Fels.
Auch im angrenzenden Wäldchen fährt man über Stock und Stein bzw. durch Schlamm und einen kleinen Teich, der Gelegenheit bietet, die maximale Wattiefe des G von 700 Millimetern einmal gefahrlos auszuloten.
Eine metallene Brückenkonstruktion wird von den Mercedes-Leuten als der "eiserne Schöckl" (benannt nach der legendären Teststrecke auf den Grazer Hausberg) bezeichnet. Das sieht aus wie eine Achterbahn im Wald, nur dass hier keine ferngelenkten Wägelchen fahren, sondern G-Klassen - die man selber die bis zu 100 Prozent steilen Anstiege hinauf- oder hinunterlenkt. Dass man die Metallkonstruktion aufgestellt hat, hat freilich noch anderen Grund. Sie bietet eine gewisse Wettersicherheit, wenn andere Kraxelrouten wegen Regen zu rutschig sind, erklärt man uns.
Schließlich sollen Kunden aus aller Welt nach Graz kommen, um hier - wo die G-Klasse vor 40 Jahren das Licht der Welt erblickte und gebaut wird - das Auto zu fahren.
Auch an einem Handlingkurs, der dort entsteht, wo einst die Taxiways für die Militärflugzeuge waren, wird noch gearbeitet.
Das ganze Gelände hat eine Fläche von 100.000 m2 und ist von Mercedes angemietet. In Kürze wird die entsprechende Internetseite mit den Buchungsmöglichkeiten freigeschaltet, ab Oktober sollen dann die ersten Events mit Kunden starten.
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