Woom mag man eben - aber bis zu welchem Alter?

Woom mag man eben - aber bis zu welchem Alter?
Unser erstes Woom Fahrrad fährt längst ein anderes Kind. Die eigenen? Kein Interesse mehr. Dabei wartet der österreichische Hersteller immer noch mit schicken Innovationen auf.

Das erste Woom Fahrrad, das wir gekauft hatten - vor einem guten Jahrzehnt - war ein echtes Highlight. Leicht zu fahren, leicht zu tragen und wo immer wir damit hinkamen viele Fragen: Was ist das für ein schickes Ding? Wo bekommt man es? Dürfen wir es ausprobieren?

Einige Jahre später sieht man die Kinder-Fahrräder aus Österreich überall: Das Unternehmen wurde im Jahr 2013 von den fahrradbegeisterten Vätern Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld in einer Garage in Wien gegründet. Da sie das perfekte Fahrrad für ihre Kinder nicht auf dem Markt finden konnten, entschieden sie sich, es selbst zu entwickeln und zu bauen. Mit niedrigem Gewicht, zeitlosem Design, hochqualitativen Komponenten und auf die Bedürfnisse von Kindern angepasster Geometrie setzet Woom neue Maßstäbe bei Premium-Kinderrädern. Innerhalb weniger Jahre wurde man in Österreich vom Geheimtipp zum Marktführer. Heute ist Woom weit über die Grenzen Österreichs bekannt. "In mittlerweile über 30 Ländern – bis in die USA – radeln Kids und Teens auf Woom bikes", schreiben die Hersteller.

Wir allerdings merken: Unsere fast Teens wollen das immer gleiche Design nicht mehr.

Und auch von Eltern jüngerer Kinder hört man: Die Kleinen wollen umsteigen. Liegt es an der Schlichtheit? Der Uniformität? Ist das Woom zu sehr Masse geworden und damit vom eigenen Erfolg eingeholt?

Technisch ist den Fahrrädern ja nichts vorzuwerfen. Aber: "Zu kindisch", sagt die Gymnasiastin. "Für Babys", sagt die Sechsjährige. "Wir haben unser erstes Woom Laufrad gekauft" freuen sich die Nachbarn stolz. In der Ohren der Kinder eine Bestätigung.

Als Eltern ist es fast traurig: Man wusste, was man bekommt - gute Fahrräder. Immer wieder eine Größe größer, vielleicht eine neue Farbe. Und auch wenn der Preis hoch angesetzt war: Man wusste - selbst nach zwei Kindern sind die Bikes noch so gut erhalten, dass man sei problemlos weiterverkaufen kann

Doch es scheint, dass die Woom-Zeiten irgendwann vorbei sind: Dass der österreichische Hersteller gerade jetzt einen neuen Fahrradkorb vorstellt, der wieder einmal genial simpel und praktisch ist, läßt einen fast wünschen, man könnte die Zeit noch einmal zurückdrehen.

Woom mag man eben - aber bis zu welchem Alter?

Der neue Fahrradkorb kommt in vier Farben und passt auf Räder der Größe 2, 3 und 3 Automagic. Er ist aus flexiblem und BPA-freiem EVA-Kunststoff und damit robust und 100 % recyclebar, biete Stauraum für Proviant, Kuscheltiere und kleine Schätze. Das Beste: Kinder können ihn selbst einfach an- und abmontieren.

Hübsch und praktisch

„Das von unseren Kundinnen und Kunden am meisten nachgefragte Fahrradzubehör in den letzten Jahren war ein Fahrradkorb“, so Daniel Kloboucnik, Senior Product Designer bei Woom. 

Nach über zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit und mehr als 100 3D-Prototypen ist mit POP ein smarter Fahrradkorb für junge Riderinnen und Rider herausgekommen. Wie bereits bei den Bikes vor 10 Jahren, ist Woom auch hier seinen eigenen Weg gegangen und hat den Fahrradkorb – ein scheinbar simples Produkt, das es bereits in vielfältiger Ausführung am Markt gab – komplett neu gedacht und von Grund auf hinterfragt. 

„Wir  geben uns nicht mit einfachen Antworten zufrieden. Wir tüfteln so lange, bis unser Produkt die Bedürfnisse von Kindern zu 100 % erfüllt. Das war schon bei den Bikes so und treibt uns bei jedem neuen Produkt an. Es geht immer darum, unsere Produkte besser und cleverer zu machen, als alles was es bereits gibt, mit dem Ziel sie wirklich kindgerecht zu machen“, erklärt Daniel. Ein Aha-Moment in der Entwicklung war beispielsweise die neuartige 45-Grad-Positionierung des Korbes auf dem BMX-Lenker – die perfekte Lösung, um die Bremskabel ohne Verheddern vorne am Korb vorbeizuführen. 

„Wenn man während der Entwicklungszeit Spaß hat, dann weiß man, dass man an etwas dran ist“, sagt Daniel Kloboucnik, Senior Product Designer.  Der Fahrradkorb bietet Platz für Proviant, aber auch für alle kleinen Schätze wie Steine, Kastanien oder Blätter. Das flexible Material (BPA-freier EVA-Kunststoff), die abgerundeten Konturen und der feste Sitz am Lenker sorgen für ein sicheres und gutes Fahrgefühl.

Ein besonderes Merkmal des neuen Fahrradkorbs - der bereits vor dem offiziellen Launch mit dem international renommierten Red Dot Design Award ausgezeichnet wurde - ist seine einfache Handhabung: Kinder können den POP einfach und schnell selbst auf- und abstecken. Kostenpunkt: 29,90 Euro.

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