Alpine A290: So wird der Renault R5 richtig wild
In Form einer Studie gab Alpine ja schon einen Vorgeschmack auf das, was kommt. Nun zeigt man das fertige Auto, die Alpine A290 (ja, nach Art des Hauses heißt es die Alpine und nicht der).
Nach eigener Definition ist das ein Hot Hatch für das Elektrozeitalter. Und die A290 basiert auf dem kommenden elektrischen Renault R5. Eine wilde Alpine-Version auf R5-Basis, das hat ja durchaus Tradition.
Zu den Daten: Der Strom wird in einem 52-kWh-Akku gespeichert. Dazu kann man den E-Motor in zwei Leistungsstufen kombinieren - entweder mit 130 kW/177 PS oder 160 kW/218 PS. Um die Kraft des E-Antriebs verlustfrei auf die Straße zu übertragen, hat man bei Alpine die sogenannte Alpine Torque Technology entwickelt - ein Drehmomentmanagement, das es ermöglicht, die Abgabe des Drehmoments sowie die Wirkung der Bremsen feinfühlig zu dosieren.
Auf 100 km/h kann die A290 in 6,4 Sekunden sprinten. Vor allem aber soll der kleine Flitzer ein agiler und wendiger Begleiter sein. Der Wendekreis beträgt 10,20 Meter und die Techniker haben an Aufhängung, speziellen Bremsen und den Reifen gearbeitet. Besonderer Gag ist der Overtake-Button (also Überholknopf).
Dazu gibts einen RCH-Drehknopf auf der linken Seite - das steht für Recharge, um die Rekuperationsstufe zu wählen. Auf der rechten Seite lassen sich die verschiedenen Fahrmodi einstellen. Der zentrale 10,1-Zoll-Bildschirm ist fahrerorientiert positioniert (hier lässt sich beispielsweise die Klimaanlage einstellen).
Alpine wird die A290 in den Versionen Basis und GT Premium (mit 130 kW) und GT Performance und GTS (mit 160 kW) anbieten.
Die A290 wird im Werk Douai – Bestandteil des Industrieverbunds ElectriCity – produziert. Die Montage des Elektromotors erfolgt in der französischen Megafactory in Cléon. Die Batterieproduktion startet ab Sommer 2025 ebenfalls in Frankreich.
Ein Preis wurde noch nicht genannt. Zum Vergleich: Der Renault R5 kostet ab 32.390 Euro.
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