Und ausnahmsweise muss man Donald Trump recht geben, der in Davos sagte: "Wir müssen den andauernden Prozess des Untergangs und die Vorhersagen einer Apokalypse ablehnen."
Die Kinder der reichen Westeuropäer hingegen glauben nicht an Fortschritt durch Wissenschaft und Innovation, ziehen sich in ihre geerbten Schrebergärten zurück und diskutieren darüber, ob man noch Kinder kriegen soll, wenn doch die Welt ohnehin dem Untergang geweiht sei. Sie kritisieren die (tatsächlichen) Mängel des Kapitalismus, übersehen aber, dass soziale Marktwirtschaft dennoch das am besten funktionierende System ist und Milliarden Menschen vor Armut und Hunger bewahrt. Pessimismus kann eine Spirale nach unten auslösen, während optimistische Länder, deren Volk den materiellen Aufstieg noch vor sich hat, leistungsbereiter und technikfreundlicher sind. Worauf logischerweise irgendwann einmal der Fortschritt dort stattfindet.
Wahrscheinlich wird Asien in zehn Jahren mit neuen Technologien Umweltprobleme lösen, während das müde Europa Selbstbeschränkung übt (Zug statt Flugzeug, Vertreiben der Industrie) und sinnlosen Aktionismus (Plastiksackerlverbot beim Einkauf, obwohl Müll ohnehin verbrannt wird und Papier- und Stoffsäcke keine bessere Umweltbilanz haben). Europa (und besonders Österreich) hat Gott sei Dank noch immer zahlreiche hochinnovative Firmen sowie produktive, gut ausgebildete Mitarbeiter. Es lohnt sich, daran zu glauben, dass wir mit ihnen gemeinsam eine gute Zukunft haben.
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