Wer mit der Zeit geht, den belohnt der Wähler

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Die Stärkeverhältnisse im neuen Nationalrat spiegeln die Modernisierungskraft der Parlamentsparteien.
Daniela Kittner

Daniela Kittner

Am kommenden Mittwoch tritt erstmals der neue Nationalrat zusammen. Ein guter Anlass, den Zustand der heimischen Parteien zu beleuchten – auch in Hinblick auf Stabilität und Regierungstauglichkeit.

Symbolhaft verläuft der Übergang bei den Grünen. Der Letzte aus ihrer Gründungsphase, Peter Pilz und seine Abspalterliste, sind nun politische Geschichte. Die Grünen ziehen in nie gekannter Stärke erneut in den Nationalrat ein. Sie werden der jüngste und weiblichste Klub sein. Für die Grünen entpuppt sich die parlamentarische Zwangspause als vorteilhafter Katalysator: Ihre erstarrte Funktionärsnomenklatura ist weg, der überfällige Generationswechsel wurde ihnen von den Wählern quasi zwangsverpasst. Die Grünen können jetzt runderneuert durchstarten, vielleicht gelingt ihnen sogar erstmals der Sprung in die Bundesregierung.

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