Tanz auf dem Vulkan
Ostösterreich ist mehrfach unter Druck.
Baxalta, Bawag, Servus TV: Das sind die jüngsten Fälle von dramatischen Jobverlusten. Auch wenn die Motive unterschiedlich sind – wirtschaftliche Dynamik schaut anders aus. Viele Unternehmer beurteilen den Standort skeptisch. Wobei Österreich zunehmend in zwei Teile zerfällt: Im Westen gibt es Jobs und gut qualifizierte Fachkräfte. Der Osten hingegen ist mehrfach unter Druck. So hat die Arbeitserlaubnis für Bürger aus den jüngsten EU-Beitrittsländern viel mehr Arbeitsmigranten erzeugt als vorausgesagt. Und Ost-Handwerksfirmen stehen schon länger in Billig-Konkurrenz zu einheimischen. Nicht zuletzt hat Wien besonders viele Flüchtlinge aufgenommen. Die Sicherheits- und Sozialkosten (auch für jene, die längst da sind) überlasten das ohnehin marode Stadt-Budget. Da ist es ja wirklich beruhigend, dass wir eine große Koalition haben, die sich jetzt mit voller Kraft der Problemlösung widmet. Sarkasmus Ende.
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