Streit ums Skifahren: Das Weihnachtswunder bleibt aus

Streit ums Skifahren: Das Weihnachtswunder bleibt aus
Ausgerechnet dort, wo diesen Winter am meisten Gäste fehlen werden, ist der Ruf nach einer schnellen Saisoneröffnung am lautesten.
Simone Hoepke

Simone Hoepke

Wenn der Skiurlaub justament dann gestrichen wird, wenn das Christkind kommt, ist Schluss mit lustig. Den Volkssport Nummer eins lässt sich der Österreicher nicht kampflos wegnehmen. Zugegeben, die Diskussion klingt nach einem Erste-Welt-Problem. Wenn die Österreicher sonst keine Sorgen haben – tu felix Austria.

Leider ist die Lage ernster, als sie scheint. Dafür sorgt schon allein der Anlass: die noch immer hohen Infektionszahlen, die aus Sicht von Conte, Merkel & Co so gar nicht mit einem Skiurlaub zusammenpassen. Um die Pandemie in den Griff zu bekommen, sollen die Lifte stillstehen. Im ganzen Alpenbogen. Während die Franzosen längst den Daumen hochhalten, haben die Österreicher noch akute Schnappatmung. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger lässt etwas schmallippig ausrichten, dass die Skigebiete wieder öffnen, sobald es die Infektionszahlen zulassen. Dafür brauche es keine Absprache mit anderen Ländern.

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