Der Videobeweis

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Wie können Kräutertischchen vor Übeltätern geschützt werden. Eine Leserin hat ihre eigene Methode.
Katharina Salzer

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Kurze Ruhephase. Die Übeltäter waren wieder im Hochbeet, um es umzuwühlen. Den neu gepflanzten Pflanzerl war also nur eine kurze Ruhephase vergönnt. Jetzt sind sie unter der Erde verschwunden oder kugeln mit den Wurzeln nach oben in einem Eck. In der Kolumne von vergangener Woche hat die Spurensuche nach den Tieren, die das anrichten, begonnen. Marder und Krähen waren die Verdächtigen. Die Leserinnen St. und B. haben eine andere in Verdacht – Amseln. B. hat so ihre Erfahrungen mit den Vögeln gemacht, die Maden mögen und einen guten Riecher für sie haben. Sie ruinierten ihre Pflanzen. B. hat aber eine Methode gefunden, ihre Kräutertischchen zu schützen. Die erste Verwüstung der Saison ist ein Zeichen für B., dass Engerlinge im Beet sind. Sie selbst wühlt dann nach Maden und richtet sie auf einem Teller für die Vögel an. „Es dauert meistens keine fünf Minuten, bis die erste Amsel kommt und sich die Leckerbissen in Windeseile holt. Meistens werden damit die Jungvögel im Nest der angrenzenden Hecke gefüttert. Nun gedeihen auch meine Pflanzen wieder besser“, schreibt sie.

Kamera. Vielleicht muss eine Wildkamera her. Ein Nachbar auf dem Land hat einst eine montiert, weil das Hühnerfutter im Freien über Nacht immer aufgefressen war, die Henderln aber im Stall schliefen. Er freute sich schon auf Aufnahmen von Fuchs oder Dachs. Das vermeintliche Wildtier entpuppte sich als der eigene Hund.

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