Zum Vergessen

Katharina Salzer
Warum das Verreisen gerade heuer nichts für schusselige Menschen ist.
Katharina Salzer

Katharina Salzer

Planung. Wer nicht gerne plant und ein wenig schusselig ist, hat es jetzt nicht gerade leicht beim Verreisen. Früher musste lediglich sichergestellt sein, dass man Folgendes eingesteckt hat, bevor man mit gefühlt 1.000 Kilo schwerem Gepäck das Haus verließ: Pass, Schlüssel, Geld beziehungsweise Kreditkarte und wenn gebraucht das Ticket. Heute schaut es so aus: Pass? Schlüssel? Geld? PCR-Test für den einen? Impfpass für den anderen? Die QR-Code der Registrierung ausgedruckt? Den QR-Code auf dem Handy? Hat der Akku genug Saft? Ladekabel? Und es bleibt die Unsicherheit, etwas übersehen zu haben. Ach ja: Das ausgefüllte Corona-Formular für die Fähre? Ist eigentlich der Schlüssel eingesteckt und der PCR-Test überhaupt gültig? M.A.S.K.E.N? Steht das alles dafür, dieser Stress, um wieder das Meer zu sehen? Ja.

Schritt für Schritt. Um das Chaos zu vermeiden, geben besser organisierte Menschen Tipps. Nicht auf den letzten Drücker packen. Überflüssiges Aussortieren, falls man dazu neigt, den Inhalt des gesamten Kleiderschranks in die Tasche zu stopfen. Handgepäck extra herrichten. Am besten man verwendet eine Packliste. Die Tippgeber beschäftigen sich sogar mit dem knitterfreien Packen. Dabei sind eigentlich noch folgende Fragen offen: Wo zum Kuckuck ist der Reisepass? Und warum muss die Tasche schon wieder so schwer sein? Warum liegt Österreich eigentlich nicht am Meer? Weltweit gibt es überhaupt nur 44 Binnenstaaten.

Tipps. Informieren Sie sich, wenn Sie ins Ausland reisen, über die Begebenheiten im Urlaubsland. Das Außenministerium aktualisiert die Infos (www.bmeia.gv.at) laufend. Die Bestimmungen für die Einreise nach Österreich finden sie unter www.sozialministerium.at

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