Stinkt nicht
Alarm. Also man soll ja nicht schimpfen. Sch... und K... auszusprechen, war, als man im Kindesalter war, bei den Erwachsenen so gar nicht gerne gehört. Sogar das Wort „Mist“ zu gebrauchen, schien gewagt. Das war einmal. Jetzt gibt es ein Kinderspiel, in dem ein Miniatur-Klo (aus Plastik) im Mittelpunkt steht. Es heißt „Kacka Alarm“, musste man erfahren, ob man wollte oder nicht. Unmöglich, ist der erste Gedanke. Der Kopf schüttelt sich beinahe von alleine.
Würstel und Chips. Die Beschreibung liest sich so (wirklich!): 1. Man muss den Pümpel so oft betätigen, wie es der Würfel anzeigt. 2. Sobald Mister Kacka (ein braunes Würstel aus Plastik mit aufgemaltem Gesicht, Anm.) aus der Toilette fliegt, muss man der erste Spieler sein, der ihn fängt. 3. Fängt man ihn in der Luft, erhält man zwei Chips. ... Der Spieler mit den meisten Chips gewinnt.
So ein Mist. Was kann denn da lustig sein? Die Besitzerin, ein kleines Mädchen, findet es gut und so spielt man halt. Und ...
... es ist witzig. Leider. Das Spiel sei durchaus auch für Erwachsene ein Spaß, erklärte ein älteres Mitglied der Kaffeerunde. Angeblich wird es zum Trinkspiel umgemodelt, wenn die Kinder im Bett sind. Das wurde nicht ausprobiert.
Süßes und Saures. Irgendwie scheinen es der Plastikspielzeugindustrie Toiletten angetan zu haben. Unter den Produkten findet sich „Sour Potty“ – ein saures „Klo“. In die kleine Kloschüssel ist Brausepulver eingefüllt, das man mit Lollis (Erdbeer- bis Apfelgeschmack) auftunken kann. Geld stinkt bekanntlich nicht. Trotzdem – man muss ja wirklich nicht aus jeder Sch... Kapital schlagen, machen. Manchmal sind Fäkalausdrücke angebracht.
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