Mit einem Eis in der Hand sieht die Welt gleich besser aus
Willkommen in der neuen Eis-Saison, die kürzlich schleckend bei winterlichen Temperaturen eröffnet wurde. Aber Eis essen geht ja immer – auch wenn es regnet, schneit, man mit Haube und Schal seine „Heiße Liebe“ bestellen muss. Außerdem gibt es bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Das ist übrigens einer dümmsten Sprüche überhaupt. Musste auch einmal gesagt werden.
Zurück zum ultimativen Schleckvergnügen: Wenn sich so durch die bereits offenen Eisläden der Stadt kostet, dann vergeht einem schnell die Lust daran: Denn für eine Kugel in der Tüte oder im Becher legt man gut und gerne 2,10 Euro (auch 2,50 Euro habe ich bereits gesehen) hin. So cremig, so köstlich, so erfrischend kann das alles gar nicht sein, dass einem beim Schlecken nicht irgendwie übel wird.
Nicht viel erfrischender ist es ein Blick auf die Eiskarte im Supermarkt, in denen der Marktführer Eskimo bereits seine Neuheiten anpreist. „Magnum Double Starchaser. Eis mit Popcorngeschmack“. Wer will so etwas lutschen – vor allem um gesalzene 2,80 Euro? Apropos Magnum: Geht es nur mir so oder fällt Ihnen das auch auf: Wird das von Jahr zu Jahr immer ein bisschen weniger?
Das Eis des Jahres, also die Sorte des Jahres ist heuer übrigens „Apfelstrudel“. Sehr österreichisch also. Vergangenes Jahr war das mit „Schoko-Banane“ noch anders, exotischer. Oder wachsen bei Ihnen Bananen im Garten? Also.
Deshalb auch schon Vorschläge für 2024: Wie wäre es mit „Schweinsbraten“ oder „Schnitzel-mit-Pommes“ oder „Krautfleckerl? „Kebab mit extra Zwiebel“ wäre irgendwie auch spannend, aber das geht ja in Niederösterreich nicht (mehr). Was ich eigentlich sagen will: In Sachen Eis ist mittlerweile alles möglich: Es gibt Eis mit Milch, Eis mit Milch ohne Lactose. Es gibt Eis ohne Milch. Bald wird es auch Eis ohne Eis geben. Bis es aber so weit ist: Lassen Sie sich ihr erstes Eis des Jahres schmecken!
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