Fünf Millionen Blumen und ein Sessellift damals, 55 neue Bäume und ein Radweg heute

Fünf Millionen Blumen und ein Sessellift damals, 55 neue Bäume und ein Radweg heute
Der Donaupark ist der vielleicht unterschätzteste Park Wiens.
Julia Schrenk

Julia Schrenk

1964 konnten die Wienerinnen und Wiener via Sessellift über Millionen Blumen schweben.

Es war das Jahr, indem die Internationale Gartenschau, besser bekannt als WIG64, erstmals in Wien abgehalten wurde. 29 Staaten in Europa beteiligten sich an der Veranstaltung, in Wien wurde dafür auf dem Areal der ehemaligen Müllhalde Bruckhaufen, der ehemaligen Militärschießstätte Kagran und der informellen Siedlung Bretteldorf ein 100 Hektar großer Garten angelegt.

Insgesamt wurden 5 Millionen Blumen, 2 Millionen Stauden, 500.000 Sträucher und 40.000 Nadelbäume gesetzt. Ein Jahr nach der Eröffnung der WIG64 wurde der neu angelegte Garten den Wienerinnen und Wienern öffentlich zugänglich gemacht: Der Donaupark war geboren.

Heuer, ein Jahr vor seinem 60er, bekommt der Donaupark ein kleines Make-over. Wege werden für barrierefreie Nutzung saniert, Teile davon auch rückgebaut, weil so viel asphaltierte Wege heute nicht mehr zeitgemäß sind. Außerdem wird der 4.700 Quadratmeter große Parkplatz zur Arbeiterstrandbadstraße hin aufgelöst und stattdessen eine Wiese angelegt. Die Bäume, die dort schon sind, werden erhalten, außerdem werden 55 neue gepflanzt.

Beim Nord-Ost-Eingang wird ein neues Wasserspiel installiert, die Kaskadenbeckenwerden renoviert, neue und mehr Sitzgelegenheiten aufgestellt. Der Donaupark ist (bevor sich hier jemand über die weggefallenen Parkplätze beschwert) bestens öffentlich erreichbar (Bus, U1). Und seit Mittwoch für viele auch wieder sehr gut per Rad: Da wurde der neue Radhighway in der Lassallestraße eröffnet.

Ziemlich gute Nachrichten für einen schon jetzt ziemlich tollen Park (Donauparkbahn! Rodelhügel! Die lauschige Bühne!), der im Rest von Wien zu Unrecht unterschätzt wird. Der Donaupark ist eine Erfolgsgeschichte. Da ist es auch verschmerzbar, dass wir heute nicht mehr über Millionen Blumen schweben können.

Heuer, ein Jahr vor seinem 60er, bekommt der Donaupark ein kleines Make-over. Wege werden für barrierefreie Nutzung saniert, Teile davon auch rückgebaut, weil so viel asphaltierte Wege heute nicht mehr zeitgemäß sind. Außerdem wird der 4.700 Quadratmeter große Parkplatz zur Arbeiterstrandbadstraße hin aufgelöst und stattdessen eine Wiese angelegt.

Die Bäume, die dort schon sind, werden erhalten, außerdem werden 55 neue gepflanzt. Beim Nord-Ost-Eingang wird ein neues Wasserspiel installiert, die Kaskadenbeckenwerden renoviert, neue und mehr Sitzgelegenheiten aufgestellt. Der Donaupark ist (bevor sich hier jemand über die weggefallenen Parkplätze beschwert) bestens öffentlich erreichbar (Bus, U1).

Und seit Mittwoch für viele auch wieder sehr gut per Rad: Da wurde der neue Radhighway in der Lassallestraße eröffnet.

Ziemlich gute Nachrichten für einen schon jetzt ziemlich tollen Park (Donauparkbahn! Rodelhügel! Die lauschige Bühne!), der im Rest von Wien zu Unrecht unterschätzt wird. Der Donaupark ist eine Erfolgsgeschichte. Da ist es auch verschmerzbar, dass wir heute nicht mehr über Millionen Blumen schweben können.

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