Der Sommer in der Verlängerung: Wie grüne Tomaten rot werden
Schlusslicht. Immer diese Nachzügler. Auf den Paradeiser-Stauden des Balkons hängen die grünen Tomaten. Werden sie es in den letzten Sonnenstrahlen des Herbstes noch schaffen zu erröten, wie die anderen vor ihnen? Es gäbe dann noch einmal frische Paradeiser versehen mit frischem Basilikum, das übrigens bereits in die Wohnung übersiedelt worden ist. Zumindest dessen Überreste. Viele Blätter sind im Pesto gelandet. So oder so: Der Sommer könnte mit den Paradeisern wieder aufleben. Könnte.
Noch eine Chance. Aber: Daraus wird nichts. Die Tomaten bleiben grün. Ein letzter Versuch sie genießbar zu machen, wird gestartet: Nachreifen ist das Stichwort. Paradeiser, die sich am Stielansatz gelb oder rot verfärben, in Zeitungspapier wickeln und bei 18 bis 20 Grad bis sie rot sind lagern. Die Früchte sollten übrigens nicht grün gegessen werden. Sie enthalten Glykoalkaloide und die können zu Vergiftungserscheinung bei Menschen führen.
Einmal riechen. Wer den Sommer noch einmal einfangen willen, während er auf die Reife der Paradeiser wartet, kann einfach am Basilikum riechen. Manche behaupten, es sei aphrodisierend.
Klopftest. Zumindest ist der Duft beruhigend und man kann entspannt zum Herbstprogramm übergehen – Kürbis. Und da gibt es jede Menge Auswahl. Dutzende Sorten in den verschiedensten Formen und Farben. Wie man einen reifen Kürbis erkennt, wenn er noch am Feld oder im Supermarkt liegt? Er klingt hohl, wenn man darauf klopft. Und: Die Schale muss hart sein und darf bei Druck nicht nachgeben. Der Stielansatz ist bei einem reifen Kürbis immer hart und holzig bis trocken.
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