Nichts geht mehr
Absturz. Computer stürzen ab, Handy-Apps funktionieren nicht mehr: So weit, so lästig. Dass auch die Software von Autos Probleme machen kann, liegt zwar auf der Hand, kam aber doch überraschend. Die App vom Carsharing-System blieb hängen – und dann folgte auch noch das Fahrzeug. Der Motor ließ sich nicht starten, aber das Betriebssystem des Autos nicht ganz herunterfahren. Es war nicht abzustellen. Zeichen leuchteten am Display auf – mit Verweis auf die Bedienungsanleitung. Anschnallzeichen für die Rückbank wurden etwa angezeigt. Nur da hatte niemand Platz genommen.
Der gute alte Zündschlüssel. Was jetzt? „Strg + Alt + Entf“ drücken geht ja nicht. Oder doch? Wo dreht man die Kiste ab? Für Menschen, die mit Zündschlüssel aufgewachsen sind, ist diese Frage nicht so einfach zu beantworten, wenn der Startknopf streikt. Ein Schweißausbruch folgte auf den nächsten – und ein nostalgischer Gedanke.
Strumpfhose & Kaugummi. Beim ersten und zweiten Auto hatte man noch das Gefühl, etwas reparieren zu können. Was ohnehin niemals der Fall gewesen wäre. Aber es gab Geschichten, die stimmten hoffnungsfroh, dass für Automechaniker-Laiinnen nicht alles verloren ist.
Die Damenstrumpfhose aus Nylon könne einen Keilriemen ersetzen. Ein Kaugummi könne als Kitt für einen defekten Kühlwasserschlauch dienen.
Oft erzählt, selten geglaubt.
Neustart. Zurück in der Zukunft hilft manchmal Geduld. Nach einem Neustart des Handys funktionierte die App wieder – und wenig später das Auto. Warum? Keine Ahnung. Es ließ sich starten und dann auch deaktivieren. Das war fast wie früher, aber nur ohne lästigen Schlüssel, den man eh viel zu oft suchen muss.
Kommentare