Wenn die Vollzeit in Pension geht

Wenn die Vollzeit in Pension geht
Ob gewollt oder nicht: Teilzeit wird die neue Normalität am Arbeitsmarkt. Betriebe tun gut daran, sich darauf einzustellen.
Anita Staudacher

Anita Staudacher

Auch wenn es viele immer noch nicht wahrhaben wollen: Der klassische, noch aus dem männlich geprägten Industriezeitalter stammende Erwerbsarbeitsrhythmus von Montagfrüh bis Freitagmittag ist passé. Der Strukturwandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft hat die Arbeitswelt verändert, sie bunter, flexibler und individualistischer gemacht. In Österreich gilt seit fast 50 Jahren die 40-Stunden-Woche als Normalarbeitszeit, seit 1985 gelten in manchen Branchen 38,5 Stunden als normal, in der Sozialwirtschaft sind es 37 Stunden. Tendenz weiter fallend. Das Arbeitszeitgesetz erlaubt schon jetzt eine große Bandbreite an Beschäftigungsformen von der Geringfügigkeit bis zur 60-Stunden-Woche.

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