Wahlen in Frankreich und Großbritannien: Wirbelsturm im Schuldenturm
In Frankreich und Großbritannien werden dramatische Wahlausgänge vorhergesagt. Vor allem für Frankreich verheißt das nichts Gutes.
Im britischen Finanzministerium gehört es laut einer Legende zur Tradition, bei einem Regierungswechsel dem Nachfolger einen Zettel zu hinterlassen. Auf diesem stehen dann die Worte: „Ich fürchte, es ist kein Geld da.“
Nun steht wieder ein Regierungswechsel in Großbritannien an. Bei den Unterhauswahlen deutet laut Umfragen alles auf einen Erdrutschsieg der linken Labourpartei hin. Weil die konservativen Tories das Land an die Wand gefahren haben.
Die Lage ist so verzweifelt, dass Labour sogar seinen Schrecken für große Teile der Wirtschaft und der Börse verloren hat. Labour verspricht soziale Reformen, aber ohne „neue Schuldenorgien“. Sofern nicht der Zaubereischüler Harry Potter Schatzkanzler werden sollte, ist unklar, wie das gehen soll.
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