Emotionaler Sieg für Österreich: Warum ESC-Held JJ ein Vorbild ist

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Österreichs Sieg beim Song Contest in Basel ist nicht nur eine große Freude, sondern zeigt auch, worauf es ankommen sollte.
Gert Korentschnig

Gert Korentschnig

Zu allererst ein Kompliment an JJ selbst und seine Performance. Wie der junge Herr aus Hietzing mit Wiener und philippinischen Wurzeln beim Song-Contest-Finale auftrat, verdient das Prädikat wertvoll. Seine Stimme war sicher in der Höhe (besser als beim Semifinale), die Intonation zumeist präzise, sein Ausdruck intensiv, die Phrasierung schön.

Von Nervosität war trotz des Millionenpublikums wenig zu bemerken. Dass er das Lied „Wasted Love“ noch dazu großteils selbst geschrieben hat, weist ihn als vielfältige Persönlichkeit aus. Ein cooler, selbstbewusster Künstler und beim ESC ein würdiger Nachfolger von Udo Jürgens und Conchita.

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