Israel, Ukraine: Schuldumkehr zum Schämen
Die Schlagzeile der Woche steht für sich: „Nach Hamas-Terrorangriffen: Antisemitismus-Vorfälle haben sich verfünffacht.“ Das ist erschütternd. Die Proteste gegen die Massenmörder der radikal-islamistischen Hamas haben sich nicht verfünffacht – geht auch gar nicht: Null mal fünf ist immer noch null.
Jetzt wird man einwenden, der Antisemitismus sei doch erst mit der unverhältnismäßigen Reaktion Israels auf die Attentate vom 7. Oktober gewachsen. Abgesehen vom Unfug des Wortes „unverhältnismäßig“ (wie hätte Israel auf 1.200 Morde, Verstümmelungen, Vergewaltigungen, Köpfungen und weitere 239 Entführungen verhältnismäßig reagieren sollen – Auge um Auge?) stimmt das nicht. Propalästinensische Kundgebungen mit Israel-Vernichtungsparolen, antisemitische Rüpeleien in sogenannten „akademischen Kreisen“ in den USA und bei uns, importierter muslimischer und hausgemachter linker Antisemitismus, kurzum: ein fröhliches Feiern der Demütigung Israels begann lange vor dem ersten Panzer, der nach Gaza rollte.
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