Blau-türkiser Krach und das Gift des wechselseitigen Misstrauens

Blau-türkiser Krach und das Gift des wechselseitigen Misstrauens
Unter den Parteien herrscht zu viel negative Emotion. Mitschuld daran ist das Anpatzen des politischen Gegners mithilfe der Justiz.
Martina Salomon

Martina Salomon

Wie soll sich das ausgehen – selbst wenn es mit Ach und Krach was wird mit der blau-türkisen Koalition? Es fehlen fundamentale Voraussetzungen: gegenseitiges Vertrauen, ein Quäntchen Sympathie, eine „Erzählung“, und da reden wir noch gar nicht von „Leuchtturmprojekten“.

Bevor allerdings die Vergangenheit verklärt wird, sollte man sich an Sätze wie jenen des ehemaligen SPÖ-Finanzministers Rudolf Edlinger am Ende der Großen Koalition erinnern: „Eher lasse ich meinen Hund auf meine Wurst aufpassen als die ÖVP auf das Geld der Steuerzahler.“ (Was heute richtiger ist, als es damals war.)

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