Debatte um Social-Media-Verbot: Die digitale Kindersperre

Debatte um Social-Media-Verbot: Die digitale Kindersperre
Der erzkonservative Bundesstaat Florida legt zu Social Media ein fortschrittliches Gesetz vor, das auch bei uns zu einer Debatte führen sollte.
Philipp Wilhelmer

Philipp Wilhelmer

Dem amerikanischen Bundesstaat Florida kann keiner nachsagen, besonders woke zu sein. Im Vorjahr wurden Regeln für Abtreibungen verschärft, und wer als Lehrer in der Schule „schwul “ sagt, riskiert seinen Job.

Dass dieser Staat jetzt nach einer Reglementierung von Social Media für Kinder und Jugendliche strebt, wirkt umso progressiver. Am Montag wurde ein Gesetz beschlossen, das vorsieht, dass Teenager unter 14 Jahren ab 2025 grundsätzlich keine Nutzerkonten mehr auf Plattformen haben, die „süchtig machende“ Elemente aufweisen, also etwa das unendliche Scrollen, Videos mit Autoplay und Push-Benachrichtigungen.

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