So hat die FPÖ nichts in der Regierung verloren

So hat die FPÖ nichts in der Regierung verloren
Solange sich die FPÖ nicht von Positionen und Protagonisten der AfD distanziert, ist sie nicht tauglich für eine Regierung.
Christian Böhmer

Christian Böhmer

Kennen Sie Maximilian Krah? Nein? Der 46-jährige Sachse hat die ziemlich üble Eigenschaft, mit völkisch-nationalistischen, fremden- und verfassungsfeindlichen Äußerungen zu verstören. Das wäre nur ein mittelgroßes Problem, wäre Krah bei der EU-Wahl nicht Spitzenkandidat der „Alternative für Deutschland“, die im Nachbarland fast 20 Prozent der Bürger wählen wollen.

Vergangene Woche hat sich Krah nicht entblödet, die verbrecherische SS in einem Interview zu verteidigen. Das Ausmaß seiner Geschichtsvergessenheit ist so unaushaltbar geworden, dass sich andere Rechtsparteien im EU-Parlament von ihm und der „Alternative“ abwandten und sämtliche AfDler der Fraktion verwiesen.

Was hat das alles mit Österreich zu tun? Eine ganze Menge.

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